Die Atkins Diät – Erklärung + Buchtipp & Nahrungsmittel-Liste
Du liebst fettes Fleisch, Käse & Butter? Aber Fette sind ungesund und machen dick? Nicht nach Meinung der Atkins-Anhänger! Robert Atkins war der Erfinder der nach ihm benannten Atkins Diät, bei der weder gehungert, noch Kalorien gezählt werden muss und wo fette Nahrung auf dem täglichen Speiseplan steht. Erfahre jetzt in diesem Blog-Beitrag, wie die Atkins Diät funktioniert und wie Du diese Diätform am besten umsetzen kannst!
Beitragsverzeichnis
Hey, freut mich, dass Du hier bist! Mein Name ist Peter und ich bin seit über 10 Jahren Fitness-Blogger, mehrfach lizenzierter Fitnesstrainer, Ernährungsexperte und leidenschaftlicher Kraftsportler! Mehr Infos zu meiner Person findest Du hier …
Was ist eine Atkins Diät und woher kommt sie?
Wie viele andere Hypes, ist auch die Atkins Diät über den Ozean zu uns hinübergeschwappt. Das ging schon 1970 los. Robert Atkins – ein etwas fettleibiger Kardiologe und Ernährungswissenschaftler aus Columbus, Ohio – wollte gern abnehmen.
Er hatte aber überhaupt keine Lust, deshalb leiden zu müssen. Also vertiefte er sich in das Thema. Wozu hat man denn schließlich studiert?
Letztlich entwickelte er eine streng kohlenhydratarme Ernährung, mit der er nicht nur seine Hungergefühle, sondern auch seinen Organismus austricksen konnte. Die Atkins Diät war geboren!
Als Vorreiter dieser Idee, ist die Atkins Diät Grundlage für viele moderne, Low-Carb Diäten, wie die Eiweiß-Diät, die Logi-Methode oder auch die Paleo-Diät.
Wie funktioniert die Atkins Diät?
Die Atkins-Methode macht nicht Kalorien oder Fett für Gewichtsprobleme verantwortlich, sondern Kohlenhydrate. Aber warum Kohlenhydrate?
Nun, Kohlenhydrate werden von unserem Körper in Zucker umgewandelt und sind somit Energielieferanten. Besonders unser Gehirn benötigt Zucker, damit es voll funktionsfähig bleibt.
Bekommt Dein Körper hingegen so gut wie keine Kohlehydrate mehr, stellt er den Stoffwechsel auf Fettverbrennung um. Deine Leber verwandelt dabei Fettsäuren als Glukose-Ersatz (Zuckerersatz) in Ketonkörper um. Diesen Vorgang nennt man „Ketose“.
Die Umstellung des Organismus in die Ketose benötigt dabei eine gewisse Zeit. Dein Körper muss bestimmte Aminosäuren produzieren, um das Fett effektiv in Zucker umwandeln zu können.
Zu Beginn dieser Umstellung ist es möglich, dass Du Dich etwas schlapp fühlst. Das legt sich aber, sobald Deine Leber ihren neuen Job richtig beherrscht.
Abnehmen ohne zu hungern?
…,dass klingt fast zu schön um wahr zu sein oder?
Der Vorteil einer Low Carb Ernährung ist ganz klar, dass Du weniger Gelüste auf schnelle Energielieferanten wie Schoki & Co. hast. Bei der Atkins Diät bleibt Dein Blutzuckerspiegel ziemlich konstant. Dadurch wird die Gefahr einer Heißhungerattacke auf Süßes ganz massiv verringert.
Die Umsetzung der Atkins Diät erfordert allerdings sehr viel Disziplin, denn Dein Ernährungsplan muss komplett umgestellt werden.
Das erschwert gerade die ersten Wochen und viele neigen dazu, schon nach kurzer Zeit aufzugeben. Bedeutend ist, dass bei der Atkins-Methode die Kohlenhydratmenge stark reduziert wird – nicht jedoch komplett gestrichen, aber dazu weiter unten mehr.
Grundsätzlich darfst Du allerdings erlaubte Lebensmittel in großen Mengen zu Dir nehmen, auch fettreiche Speisen!
Anleitung zur Atkins Diät – das sind die 3 Phasen der Umsetzung
Bei der Umsetzung dieser Diätform gibt es drei Phasen, die wie folgt aussehen:
Phase 1 – Die Einleitungsphase:
Die erste Phase dauert etwa zwei Wochen. Pro Tag sind maximal 20 Gramm Kohlenhydrate erlaubt, sodass der Körper den Ketosezustand erreicht und Du abnimmst. Dabei sollte das tägliche Kohlenhydratpensum möglichst durch Obst und Gemüse gedeckt werden.
Phase 2 – Die Reduktionsphase:
Neun Wochen lang werden jede Woche neue Kohlenhydratquellen zum Ernährungsplan hinzugefügt. Außerdem wird die tägliche Kohlenhydratzufuhr wöchentlich um 5 Gramm erhöht, bis Du nicht mehr abnimmst. Diese Menge darfst Du ab jetzt nicht überschreiten.
Phase 3 – Die Vorenthaltungsphase:
Die dritte Phase beginnt, sobald Du Dein Idealgewicht erreicht hast. Jetzt wird die tägliche Kohlenhydratzufuhr um 10 Gramm pro Woche erhöht. Schrittweise tastest Du Dich an die Kohlenhydratmenge heran, bei der Du Dein Gewicht halten kannst. Dein Stoffwechsel verlässt den Ketosezustand.
Welche Nahrungsmittel sind erlaubt und welche nicht?
In der Atkins Diät sollten folgende kohlenhydratreiche Nahrungsmittel strikt vermieden werden:
- Brot, Reis, Kartoffeln, Getreideprodukte, Süßes, Nudeln und Mehl.
Nahrungsmittel, die Du in Maßen genießen solltest während einer Atkins Diät sind:
- Obst und Gemüse
Richtig zugreifen darfst Du bei folgenden Nahrungsmitteln:
- Eiern, fettigem Fleisch (Rindfleisch, Speck, Wurstwaren), magerem Fleisch (Pute, Hühnchen), Fisch und Meeresfrüchten, Sahne und Butter, pflanzliche Öle, Harzer Käse und Hüttenkäse, Whey-Protein-Isolat;
TIPP: Du kannst Dir mit den erlaubten Nahrungsmitteln kein Atkins-Diät-Rezepte vorstellen? Dann kann ich Dir an dieser Stelle beispielsweise meine leckere Low-Carb Lachsrolle empfehlen!
Fazit & Buchtipps zur Atkins Diät
Die Atkins-Methode ist nicht für jeden geeignet! Bist Du jedoch ein echter Fleischtiger, liebst Käse, Eier & Co. und hast vielleicht auch noch eine Abneigung gegenüber Reis, Nudeln und Getreideprodukten, dann ist die Atkins Diät genau das Richtige für Dich!
TIPP: Dieser Blog-Beitrag soll Dir einen groben Überblick zur Atkins-Diät geben. Habe ich Dein Interesse geweckt und möchtest Du ernsthaft mit einer Low-Carb Diät abenehmen, dann empfehle ich Dir, dass Du Dich intensiv in die Materie einliest und zwar mit Hilfe folgender Bücher…
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