Laktoseintoleranz – was tun, wenn Milch zum Problem wird?

↺ Beitrag zuletzt aktualisiert, am 19. November 2022

Milchprodukte enthalten viel hochwertiges Eiweiß und werden daher beim Muskelaufbau gerne verzehrt. Eine Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit), kann hier schnell ein lästiges Problem werden. Erfahre deshalb in diesem Beitrag, wie eine richtige Laktoseintoleranz Ernährung aussehen kann, welche Symptome auftreten können und wie Du mithilfe eines Laktoseintoleranz-Tests schnell herausfindest, ob der Milchzucker auch für Dich ein Problem ist …

 

Was ist Laktoseintoleranz?

Laktose ist eine Form von Zucker, welche vor allem in Milch und Milchprodukten enthalten. Sie wird daher auch Milchzucker genannt.

Normalerweise verarbeitet der Körper eines Menschen Laktose mithilfe des Enzyms Laktase.

Obwohl die meisten Säugetiere Laktase nicht mehr produzieren, nachdem sie abgestillt sind, produzieren es einige Menschen jedoch im Laufe des Lebens auch weiterhin.

Es gibt jedoch auch Menschen, die nicht genügend oder gar keine Laktase im Körper bilden.

Die Folge ist dann nach dem Milchkonsum, dass der Körper den Milchzucker nicht mehr verarbeiten kann und es deshalb zu Verdauungsproblemen kommt.

Bauchschmerzen und Durchfall sind dann meist die Folge. In diesem Fall spricht man dann von einer Laktoseintoleranz oder Milchzuckerunverträglichkeit.

 

Welche Ursachen für eine Laktoseintoleranz gibt es?

Laktoseintoleranz ist weitgehend genetisch bedingt. Es gibt jedoch auch einige weitere, eher seltene, Ursachen, welche ebenfalls zur Entwicklung von Symptomen dieser Erkrankung beitragen können:

  • Kongenitale oder Angeborene: Dies ist die Hauptursache für eine Laktoseintoleranz, denn das genetische Erbgut sorgt dafür, dass der Körper weniger Laktase als üblich produziert.
  • Gastroenteritis: Ist eine Magen-Darm-Entzündung und kann den Darm für ein paar Wochen von Laktase isolieren.
  • Parasitäre Infektion: Dies kann vorübergehend zu einer reduzierten Laktaseproduktion führen.
  • Eisenmangel: Ein Mangel an Eisen in der Ernährung kann die Verdauung und Aufnahme von Laktose stören.

 

Laktoseintoleranz Symptome – welche Anzeichen sind typisch für eine Milchzuckerunverträglichkeit?

Die Symptome einer Laktoseintoleranz können leicht bis schwer sein, je nachdem wie viel Laktase der Körper einer betroffenen Person noch produziert.

Die Symptome beginnen in der Regel 30 Minuten bis 2 Stunden, nachdem die betroffene Person ein Milchprodukt getrunken oder gegessen hat.

Folgende Laktoseintoleranz Symptome können dann auftreten:

  • Blähbauch / Blähungen
  • Schmerzen oder Krämpfe im Bauch
  • gurgelnde oder rumpelnde Geräusche im Bauch
  • weicher Stuhl oder Durchfall
  • Erbrechen
  • unreine Haut / Pickel

Wenn Du einige dieser Symptome nach dem Essen bei Dir bemerkst, dann muss dies nicht zwingend eine Laktoseintoleranz sein, denn auch viele andere Nahrungsmittelunverträglichkeiten, wie beispielsweise eine Fruktoseintoleranz, können diese Symptome aufweisen.

Bekommst Du jedoch jedes Mal, wenn Du Milchprodukte zu Dir nimmst diese Anzeichen, dann liegt der Verdacht einer Laktoseintoleranz nahe.

Hier empfehle ich Dir dann auf jeden Fall einen Laktoseintoleranz-Test durchzuführen.

 

Wie kannst Du Dich auf eine Milch-Allergie oder Laktose-Intoleranz testen?

Ein Laktoseintoleranz-Test kann beim Arzt durchgeführt werden, beispielsweise durch eine Blutabnahme oder durch einen Wasserstoffatemtest.

Du musst allerdings damit rechnen, dass so ein Laktoseintoleranz-Test beim Arzt meist mehrere Stunden dauern kann.

TIPP: Die bequemere Lösung als sich beim Arzt testen zu lassen, sind sogenannte Selbsttests, die Du von Zuhause aus durchführen kannst.

Beispielsweise mit diesem Testkit von cerascreen®   kannst Du schnell und einfach eine Milch-Allergie bestimmen lassen!

 

Wann besteht ein erhöhtes Risiko an einer Laktoseintoleranz zu erkranken?

Faktoren, die Personen anfällig für Laktoseintoleranz machen können, sind:

  • Zunehmendes Alter: Laktoseintoleranz wird mit zunehmendem Alter immer häufiger, mit der Zeit wird immer weniger Laktase zur Verarbeitung von Milchzucker gebildet.
  • Abstammung: Laktoseintoleranz wird am häufigsten bei schwarzen, asiatischen, hispanischen und indianischen Personen diagnostiziert.
  • Frühgeburt: Säuglinge, die zu früh geboren wurden, können ein geringes Niveau an Laktase in ihrem Körper besitzen, weil dieses Enzym sich erst spät im dritten Trimester erhöht.
  • Erkrankungen des Dünndarms: Zu den Dünndarmproblemen, die eine Laktoseintoleranz verursachen können, gehören eine bakterielle Übersiedlung, Zöliakie und die Morbus-Crohn Krankheit.

 

Laktoseintoleranz als Kraftsportler? Das kannst Du tun

Es gibt derzeit leider keine Heilung. Die Laktoseintoleranz Symptome können jedoch durch die Reduzierung oder Vermeidung von Milchprodukten stark verringert oder gar ganz vermieden werden.

Der Markt bietet für eine Laktoseintoleranz Ernährung zum Glück auch spezielle Nahrungsmittel an, wie beispielsweise laktosefreie Milch oder laktosefreie Käseprodukte.

Beim Muskelaufbau werden gerne Nahrungsergänzungsmittel, wie das beliebte Whey Protein verwendet.

Dabei enthält dieses zwar auch Laktose, allerdings ist Whey Protein Laktose in Whey-Protein-Isolat Produkten am geringsten vorhanden.

Die meisten Trainierenden mit einer Milchzuckerunverträglichkeit haben also mit einem Whey Protein Isolat keine, beziehungsweise nur sehr wenige Probleme.

Auch können Joghurt meist ohne Probleme gegessen werden, vor allem Joghurt mit lebenden Kulturen. Jeder muss allerdings für sich testen, in wieweit Milchprodukte vertragen werden.

TIPP: Auch eine gute Möglichkeit um Laktoseintoleranz Symptome zu lindern sind sogenannte Laktase-Tabletten . Dabei handelt es sich um ein Nahrungsergänzungsmittel, welches kurz vor der Mahlzeit eingenommen wird und dabei hilft, die Laktose besser zu verdauen.

EMPFEHLUNG: Laktase-Tabletten von LactoJoy
  • schnelle Hilfe bei Problemen mit Milchprodukten
  • hochdosierter Wirkstoff – 14.500 FCC
  • ohne chemische Zusatzstoffe
  • neutraler Geschmack
  • vegan

 

Fazit

Eine Laktoseintoleranz lässt sich heutzutage einfach und sogar von Zuhause aus, mittels eines Laktoseintoleranz-Tests, ermitteln.

Ist die Diagnose klar, kann man auch mit einer Milchzuckerunverträglichkeit gut leben, denn die Nahrungsmittelindustrie bietet hier viele Alternativen, wodurch eigentlich auf kaum etwas verzichtet werden muss!



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