EMS Training – die 7 häufigsten Fragen zum Training mit Strom

↺ Beitrag zuletzt aktualisiert, am 13. Januar 2023

EMS Training – was genau ist das eigentlich? EMS bedeutet Elektrostimulation, also Muskelaufbau durch Stromschläge? Ganz so extrem, wie es sich liest, ist es dann aber doch nicht. Wie genau EMS Training funktioniert + die 7 häufigsten Fragen zum Thema Muskeltraining mit Strom, erfährst Du jetzt hier …

 

1. Was ist EMS Training und woher kommt es?

Normalerweise werden Muskeln mithilfe von Gewichten durch Geräte, Maschinen oder Freihanteln trainiert und somit zum Wachstum angeregt.

Das EMS Training allerdings funktioniert etwas anders!

Die Abkürzung EMS bedeutet elektronische Muskelstimulation. Beinpresse, Hantelbank oder eine Kraftstation sind dabei nicht notwendig.

Die Muskeln werden bei EMS durch Reizstrom stimuliert und zur Kontraktion gebracht. Dadurch können die Muskeln auch in der Tiefe trainiert, gestärkt und gestrafft werden.

Häufig angewendet wird die elektronische Muskelstimulation in der Physiotherapie.

Beispielsweise bietet activano Physiotherapie eine EMS Therapie an, um geschwächten Menschen den Aufbau von Muskelmasse zu erleichtern oder um Muskelschwund zu verhindern.

Seit einigen Jahren aber, findet EMS auch immer mehr Beliebtheit im Kraftsport und beim Muskelaufbau. EMS wurde ein neuer Trend.

Durch diese neue und beliebte Möglichkeit seinen Körper zu trainieren, entstanden in den vergangenen Jahren auch viele neue EMS Fitnessstudios.

 

2. Wie genau funktioniert EMS-Training in einem EMS-Studio?

Beim EMS Training schlüpft man in einen Anzug, bei dem Elektroden eingearbeitet sind.

Danach wird der Anzug mit einer Station verbunden und alle Einstellungen, wie, Impulsfrequenz, Kontraktions- und Pausendauer sowie die Impulsstärke, werden eingestellt.

Sind alle Einstellungen durch einen EMS Personal Coach gemacht, kann es auch schon losgehen.

Dabei werden die Muskeln durch die Elektroden mit kleinen Reizstrom-Impulsen stimuliert und zur Kontraktion gebracht. 

Während des Trainings kann die Stromstärke auch individuell angepasst werden.

Kontraktions- und Pausendauer liegen meist bei 4 Sekunden, das heißt, auf 4 Sekunden Anstrengung folgen 4 Sekunden Pause.

Wer aber glaubt, beim EMS-Training wird nur dagestanden, der täuscht sich.

Das Training besteht nicht nur aus Reizstrom-Impulsen, sondern es wird auch aktiv mittrainiert.

Der Trainer zeigt einem während man „unter Strom steht“ Übungen, die den ganzen Körper effektiv trainieren und auch relativ anstrengend sind.

Durch das sehr intensive Training dauert eine Trainingseinheit so auch nur 15 bis 20 Minuten.

EMS Training
Normale Übungen werden durch EMS verstärkt. Die Muskeln sollen so noch intensiver trainiert werden!

 

3. Welche Vor- und Nachteile hat ein EMS-Training?

  • Man spart Zeit! Während ein Ganzkörpertraining im Fitnessstudio 1 bis 2 Stunden dauern kann, dauert das EMS-Training nur 15 bis 20 Minuten.
  • Das EMS-Training erreicht auch die tiefen Muskelschichten, weshalb es auch zu intensiveren Muskelkontraktionen, als bei klassischem Muskeltraining mit Gewichten, kommt.
  • Die elektronische Muskelstimulation funktioniert auch für einzelne Muskelregionen. So können etwa schwache Muskelpartien effektiv und isoliert trainiert werden.
  • Auch Zuhause ist das EMS Training möglich, dazu aber weiter unter mehr!
  • Dass EMS-Training eine positive Wirkung auf die Muskulatur hat und einen Leistungsgewinn bringt, ist unumstritten und das zeigen auch Studien, wie diese hier.
  • EMS-Training ist nicht billig und es gibt große Preisunterschiede.
  • Langfristig ist der Kraftgewinn beim EMS-Training niedriger als beim klassischen Muskeltraining im Fitnessstudio.

 

4. Was kostet das Training in einem EMS Studio?

Der Preis für eine EMS Trainingseinheit pro Woche variiert stark zwischen 20 und 80 Euro und ist damit kein billiger Spaß für jede und jeden.

Am besten aber einfach mal in einem örtlichen EMS-Studio ein Probetraining vereinbaren.

Dadurch findest Du schnell heraus, ob EMS auch für Dich etwas ist.

 

5. Ist EMS Training Zuhause auch möglich?

Ja, denn mittlerweile gibt es einige moderne EMS-Geräte auch für Zuhause. Eines davon ist das 3 in 1 EMS/TENS Reizstormgerät von Beurer .

TENS steht dabei für transkutane elektrische Nervenstimulation. Daher kann dieses Gerät auch bei Schmerzen helfen.

Das EMS/TENS-Geräte von Beurer ist also ein nach aktuellen medizinischen Standards entwickeltes Elektrostimulationsgerät.

EMPFEHLUNG: TENS/EMS-Gerät von Beurer
  • geeignet zur Muskelstimulation, Schmerztherapie oder Entspannung als Massage
  • 4 selbstklebende Elektroden mit 2 getrennt regelbaren Kanälen
  • 64 verschiedene Programme (6 individualisierbare Programme)
  • „Doctors-Funktion“ für ein persönliches Therapieprogramm
  • Timer-Funktion inkl. Sicherheitsabschaltung
  • ergonomisches Design + praktischem Gürtelclip

 

6. Ist der Strom beim EMS Training schmerzhaft?

Nein, denn die Stromimpulse liegen im niedrigfrequenten Bereich.

Auch der Herzmuskel und die Organmuskeln werden dabei nicht stimuliert.

Also keine Angst, der Strom ist nicht schmerzhaft oder ungesund und der Körper gewöhnt sich relativ schnell daran!

 

7. Für wen ist das elektronische Muskeltraining nicht geeignet?

Grundsätzlich empfiehlt es sich immer, vor dem ersten EMS Training einen Gesundheits-Check beim Hausarzt zu machen und ihn über Dein Vorhaben zu informieren.

Ansonsten gilt: Menschen mit einem Herzschrittmacher und schwangere Frauen, sollten das Elektrostimulationstraining meiden!

 

Hast Du noch weitere Fragen zum Thema EMS Training?
Dann schreibe uns gerne jetzt hier unten einen Kommentar …



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