Dehnungsstreifen im Kraftsport? Vorbeugung & Behandlung
Fast jeder Kraftsportler, der intensiv trainiert und Muskeln aufbaut, wird früher oder später Dehnungsstreifen in seiner Haut entdecken. Meist findet man sie am Oberarm, an den Schultern oder auf den Brustmuskeln. Erfahre jetzt in diesem Artikel, was genau Dehnungsstreifen sind, ob Du Dehnungsstreifen entfernen kannst und wie sich die unschönen Streifen vorbeugen lassen.
Beitragsverzeichnis
Hey, freut mich, dass Du hier bist! Mein Name ist Peter und ich bin seit über 10 Jahren Fitness-Blogger, mehrfach lizenzierter Fitnesstrainer, Ernährungsexperte und leidenschaftlicher Kraftsportler! Mehr Infos zu meiner Person findest Du hier …
Was sind Dehnungsstreifen / Schwangerschaftsstreifen?
Dehnungsstreifen oder auch Schwangerschaftsstreifen genannt, sind rötliche oder bläuliche Risse in der Haut.
Sie können an Bauch, Brust, Schultern, Rücken, Oberschenkeln und Oberarmen entstehen.
Dehnungsstreifen sind oftmals parallel angeordnet und zwischen ihnen liegen längliche Streifen von gesunder Haut.
Dabei sind sie häufig mehrere Zentimeter lang und können bis zu zwei Zentimeter breit werden.
Wenn man mit den Fingern darüber streicht, fühlen sie sich leicht vertieft und oft unregelmäßig an.
Anfangs sind sie meist noch rot, später werden sie weißlich und glänzen perlmuttfarben.
Auch interessant: Haare, Talg- oder Schweißdrüsen findet man auf Dehnungsstreifen nicht.
Wie entstehen Dehnungsstreifen?
Dehnungsstreifen entstehen, wie der Name schon sagt, bei übermäßiger Hautdehnung.
Das kann bei Bodybuildern und Kraftsportlern während des Muskeltrainings passieren, aber auch bei rasch wachsenden Jugendlichen in der Pubertät.
Auch Übergewicht oder Diäten mit starken Gewichtsschwankungen hinterlassen fast immer Dehnungsstreifen.
Bei Frauen nach der Schwangerschaft spricht man von Dehnungsstreifen in Form von Schwangerschaftsstreifen, welche am Bauch entstehen können.
Es gibt jedoch auch Frauen, die während der Schwangerschaft keine Schwangerschaftsstreifen bekommen, das sind aber leider in etwa nur 10%.
Warum Dehnungsstreifen bei manchen Menschen sehr stark und bei anderen weniger ausgeprägt sind, kann viele Gründe haben.
Überwiegend handelt es sich jedoch um eine Bindegewebsschwäche. Das ist eine Anomalie der Lederhaut, welche zu Dehnungsstreifen führt.
TIPP: In diesem Blog-Beitrag erfährst Du, wie Du nach einer Diät, das Bindegewebe stärken kannst!
Dehnungsstreifen vorbeugen? 5 Tipps, zur effektiven Vermeidung
1. Übungsausführungen mit starker Dehnung der Haut vermeiden
Achte beim Training Deiner Muskeln darauf, dass Du nicht an einem Punkt eine extreme Überdehnung der Haut hast.
Besonders dann, wenn Du bereits schon Dehnungsstreifen auf Deiner Haut hast.
2. Häufige Wechselduschen
Ein weiterer Tipp sind häufige Wechsel-Duschen. Sie stärken die Haut und können Dehnungsstreifen vorbeugen.
3. Regelmäßige Bürstenmassagen
Ebenfalls einen vorbeugenden Effekt erreichst Du mit regelmäßigen Bürstenmassagen der Haut.
Dadurch wird die Durchblutung gefördert und die Haut wird widerstandsfähiger.
4. Zink als Nahrungsergänzungsmittel verwenden
Besonders wichtig ist genügend Zink in der täglichen Ernährung.
Es ist für die Bildung von Kollagen zuständig, das für ein gesundes Bindegewebe sorgt und so das Zerreißen der Haut verhindern kann!
Ich empfehle dieses hochwertige Zink Supplement, welches hilft, den täglichen Bedarf zu decken.
5. Regelmäßige Hautpflege!
Wer Dehnungsstreifen vorbeugen möchte, sollte seine Haut konsequent VOR dem Training einölen oder eincremen!
Zu empfehlen sind hier folgende Produkte:
Hautöl mit Vitamin E
Vitamin E kann helfen, Dehnungsstreifen vorzubeugen.
Hautcreme mit Kollagen, Aloe-Vera, Arganöl und Jojobaöl
Diese Inhaltsstoffe können helfen bei der Vorbeugung von Dehnungsstreifen.
Peeling-Handschuh
Damit kannst Du eine Creme oder ein Öl, durch kreisende Bewegungen, in die Haut einmassieren und zusätzlich fördert es die Durchblutung des Bindegewebes.
Dehnungsstreifen entfernen – das kannst Du tun
Eines vorweg: Dehnungsstreifen entfernen zu 100% ist nicht möglich!
Wissenschaftliche Studien belegen jedoch, dass Dehnungsstreifen behandelbar sind!
Allerdings sollte man aber auch hier realistisch bleiben, eine Besserung ist möglich, ein vollständiges Verschwinden der Risse nicht!
Folgende Tipps können Dir helfen, das Erscheinungsbild von Dehnungsstreifen zu verbessern:
Gerade erst entstandene Dehnungsstreifen können mit einem Retinol-Präparate behandelt werden.
Die Dehnungsstreifen lassen sich dadurch nicht komplett entfernen, jedoch das Aussehen kann erheblich verbessert werden.
Ein weiterer Tipp, um bestmöglich Dehnungsstreifen entfernen zu lassen, sind Laser- und Lichttherapien.
Mittlerweile gibt es Laser-Geräte, die sich auch zur Behandlung von Dehnungs- und Schwangerschaftsstreifen eignen.
Dehnungsstreifen entfernen wollte man auch schon in der alten chinesischen Medizin.
Der Wirkstoff »Centella asiatica« aus dem Wassernabelkraut, wurde dabei gerne verwendet, um zerrissene Haut wieder zu reparieren.
Die Rückbildung der Dehnungsstreifen ebenso verbessern, kann die äußerliche Anwendung mit einem Glycolsäure-Peeling.
Fazit
Dehnungsstreifen sind eine lästige und meist unschöne Erscheinung, welche sich zwar schwierig, aber durchaus behandeln lassen.
Wichtig ist dabei eine regelmäßige Behandlung der zerrissenen Haut.
Fakt ist: Wer Dehnungsstreifen bekommt, hat entweder sehr hart trainiert und gut an Muskelmasse aufgebaut oder besitzt übermäßiges Körperfett.
Bei Ersterem kann man auch stolz auf seine Dehnungsstreifen sein!
Weitere Infos für eine schöne und gesunde Haut findest Du in diesem Artikel!
Du hast noch weitere Tipps zum Thema Dehnungsstreifen entfernen?
Dann verrate sie uns jetzt in den Kommentaren!
UNSER KOSTENLOSER NEWSLETTER
✓ 1x pro Woche ✓ Jederzeit kündbar ✓ Verpasse keine neuen Beiträge!