Was tun gegen Haarausfall? Ursachen & Mittel für Männer

↺ Beitrag zuletzt aktualisiert, am 6. Februar 2024

Viele Männer leiden unter erblich bedingtem Haarausfall. Die Betroffene denken dann oftmals fälschlicherweise, dass man gegen den Haarschwund nichts tun kann? Neben dem vererbten Faktor gibt es aber auch noch viele weitere Ursachen, warum die Haare ausfallen. Welche das sind und was für Mittel es gibt, die den Haarausfall stoppen können, erfährst Du jetzt in diesem Blog-Beitrag!



 

Haarausfall bei Männern – 4 mögliche Ursachen

Ursache Nr. 1 – erblich bedingter Haarausfall

Bei jungen Männern kommt es in der Pubertät meist zu einem starken Anstieg des Testosterons.

Durch dieses Hormon wachsen die Muskeln und die Barthaare, doch die Haarwurzeln können dadurch negativ beeinflusst werden.

Sie reagieren nicht selten sehr empfindlich auf das hohe Testosteron-Level.

Genau genommen ist es das Dihydrotestosteron (DHT), ein Abbauprodukt des Testosterons, worauf die Haarwurzeln überempfindlich reagieren.

Dadurch, dass Männer mit erblich bedingtem Haarausfall*, auch androgenetische Alopezie genannt, zu viel DHT produzieren, wird gleichzeitig die Bildung des sogenannten sekundären Botenstoffs c-AMP gehemmt.

Dieser ist aber für den Stoffwechsel der Haarwurzel sehr wichtig!

Ist c-AMP nicht in ausreichender Menge vorhanden, verkürzen sich die Wachstumsphasen der Haare, die Haarwurzeln verkümmern und die Haare fallen aus.

Ursache Nr. 2 – stressbedingter Haarausfall

Eine weitere Ursache für Haarausfall kann regelmäßiger Stress sein, egal ob körperlicher und/oder psychischer Stress.

So leiden nicht selten Leistungssportler, Personen mit Schlafmangel und auch Schichtarbeiter darunter.

Zudem können auch Hektik im Job oder Probleme in der Partnerschaft zu Stress und damit auch zu Haarausfall führen.

Insbesondere dann, wenn dieser über viele Wochen oder sogar Monate anhält.

Vereinfacht ausgedrückt, gelangen die Nährstoffe durch den Stress, nicht wie üblich in die Haarwurzeln, da der Körper sie für andere Arbeiten benötigt. Dadurch wird das Haar dünner und fällt aus.

Ursache Nr. 3 – Diffuser Haarausfall / diffuse Alopezie

Von diffusem Haarausfall spricht man, wenn das Ausfallen der Haare nur ein Symptom für eine andere Krankheit ist.

Es gibt dabei sehr viele Krankheiten, die zu diffusem Haarausfall führen.

Mögliche Ursachen und Auslöser bei diffuser Alopezie können sein:

  • Medikamente
  • Infektionen
  • Mangelernährung
  • hormonelle Krankheiten
  • Autoimmunkrankheiten
  • entzündliche Krankheiten der Kopfhaut
  • Vergiftungen

Fallen die Haare am ganzen Kopf gleichmäßig aus und werden sie immer dünner, sodass die Kopfhaut durchschimmert, kann diese ein Anzeichen für einen diffusen Haarausfall sein.

Wichtig ist es dann, die Grunderkrankung zu finden!

Hat man diese erst einmal gefunden und erfolgreich therapiert, sind die Chancen sehr gut, dass die Harre wieder vollständig nachwachsen.

Ursache Nr. 4 – regelmäßiges Rauchen

Dass Rauchen und Sport keine gute Kombination ist, dürfte jedem klar sein, aber wusstest Du auch, dass Rauchen den Haaren schadet?

Durch das regelmäßige Zuführen von Nikotin verschlechtert sich die Durchblutung im ganzen Körper.

Dadurch können die Haarwurzeln nicht mehr richtig mit wichtigen Nährstoffen versorgt werden.

Auf Dauer kann genau dieser Effekt den Haarausfall beschleunigen!

Neben vielen negativen Effekten ist das Ausfallen der Haare also nur ein weiterer guter Grund, mit dem Rauchen noch heute aufzuhören!

 

Mittel & Tipps, die Haarausfall vorbeugen können

1. Mittel gegen Haarausfall: Alpecin

Alpecin wird als Shampoo angewendet und kann besonders bei erblich bedingtem Haarausfall helfen.

Es enthält eine hohe Konzentration an Koffein, welches dem negativen Effekt, des oben genannten DHTs, an den Haarwurzeln entgegenwirkt.

Alpecin wirkt also vorbeugend. Der darin enthaltene Koffein-Komplex kann das Ausfallen der Haare verzögern.

2. Mittel gegen Haarausfall: Regaine

Regaine ist ein Mittel, das den Wirkstoff Minoxidil enthält. Dieser kann den Haarausfall verlangsamen oder sogar stoppen.

Anwendung findet dieses Mittel ebenfalls bei der erblich bedingten Alopezie. Dabei wird es äußerlich auf die Kopfhaut aufgetragen.

Der Wirkmechanismus ist noch nicht vollständig bekannt, jedoch wird vermutet, dass Minoxidil die Durchblutung der Kopfhaut fördert.

3. Mittel gegen Haarausfall: Mesotherapie

Bei der sogenannten Mesotherapie als Mittel gegen Haarausfall werden sehr feine Nadeln genutzt, um hochwirksame Wachstumsfaktoren in eine zuvor extra gekühlte Kopfhaut zu spritzen.

Dadurch wird das Haarneuwachstum angeregt. Die Patienten müssen diese Anwendung zweimal wöchentlich und insgesamt sechs Wochen lang durchführen lassen. 

Vor allem Männer, die unter diffusem und erblich bedingtem Haarausfall leiden, können von der Behandlung profitieren.

Der Nachteil ist allerdings, dass die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten von ungefähr 150 Euro je Sitzung nicht bezahlen.

4. Mittel gegen Haarausfall: Kokosöl

Kokosöl eignet sich bekanntermaßen sehr gut für die Haut- und Haarpflege. So kannst Du es auch auf die Kopfhaut auftragen, um diese vor Pilzen und Viren zu schützen.

Zudem wirkt es auch einem eventuell übersäuerten Milieu auf der Kopfhaut entgegen und verhindert so, dass die Haare ausfallen.

 

Fazit

Wenn Deine Haare immer weniger oder dünner werden, dann musst Du nicht verzweifeln, denn es gibt viele Möglichkeiten etwas dagegen zu tun.

Lass Dich zu Beginn aber immer zuerst von einem Arzt untersuchen, um mögliche Grunderkrankungen auszuschließen.

Leidest Du unter erblich bedingtem Haarausfall, dann ist es wichtig rasch zu handeln!

Je früher Du etwas dagegen tust, umso länger können Dir Deine Kopfhaare erhalten bleiben!

 

*Hinweis zur Transparenz (Werbung): Dieser Blog-Beitrag enthält bezahlte Werbung. Der Inhalt dieses Beitrags wurden dadurch aber nicht beeinflusst, da wir nur Produkte empfehlen, von denen wir 100% überzeugt sind!


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